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Rumänien 2008
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Vorbereitungen Lange
Zeit war in diesem Jahr unklar, ob ich das Wohnmobil so weit
fertig bekomme, dass wir eine größere Reise unternehmen können. Parallel
dazu plane ich die Einrichtung, bereite die Einzelteile der Möblierung vor und bastle am
Elektroplan. 2 Wochen vor Urlaubsbeginn baue ich mit Unterstützung von Hermann die
Wandverkleidung ein, und am ersten Urlaubstag beginne ich mit dem Einbau der Möbelwände.
Dann geht es recht schnell. Innerhalb von 2 Wochen werden mit Unterstützung von Freunden
die Küche, das Bad und die gesamte Elektrik eingebaut. Am Schluss verlege ich zusammen
mit Sonja die Frisch- und Abwasserleitungen. Den Gasanschluss für den Kocher lasse ich
vom Fachmann erledigen, der gleich die Gasanlage abnimmt, so dass der Zulassung als
So.-Kfz.-Wohnmobil nichts mehr im Wege steht. Vom
Urlaub sind inzwischen nur noch 3 Wochen übrig, so dass wir uns darauf einigen,
nur bis Rumänien zu fahren. Vielleicht schaffen wir es zumindest bis ans
Schwarze Meer. Nachdem
ich am Sonntag noch den Lattenrost für das Heckbett eingebaut habe und somit alles soweit
fertig ist, teste ich am Montag nochmals die ganze Technik, und wir können einräumen.
Neusiedler See: Schließlich starten wir am Dienstagmorgen Richtung Osten. Am Nachmittag kommen wir am Neusiedler See an und beschließen, die erste Nacht dieser Tour auf dem Campingplatz in Rust zu verbringen. Das schöne Wetter lädt natürlich zu einem Bad im See ein, das wir auch ausgiebig genießen.
Debrecen Am
nächsten Tag geht die Reise weiter nach Ungarn. Da wir in Neusiedel nach Einkaufen und
Essen ziemlich spät los gefahren sind, wird es schon finster als wir nach Debrecen
kommen. Nach einigem Herumkurven finden wir den Campingplatz, der in einem
Kiefernwäldchen liegt. Zu unserer Überraschung ist er Teil eines Kurbades mit
Thermalquellen, das wir mitbenutzen dürfen. Es hat noch offen und so relaxen wir noch
spätabends in den Becken mit dem bis zu 40 °C warmen und sehr schwefelhaltigem Wasser. Auch am nächsten Tag besuchen wir nach dem Frühstück das Bad, das uns so früh am Morgen fast alleine gehört. Erst ein paar Runden im kalten Schwimmerbecken gedreht und dann im Heißwasserbecken aufgewärmt und zum Abschluss nochmals ins kalte Wasser, das erfrischt. Das Bad scheint in den letzten 50 100 Jahren unverändert geblieben zu sein. Alles ist gut gepflegt, aber man könnte sich leicht in die Zeit der k.u.k. Monarchie zurück versetzt fühlen. |
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