Anreise

Rumänien 2008


Teil 1: Anreise

 

Voronet


 

Vorbereitungen

Lange Zeit war in diesem Jahr unklar, ob ich das Wohnmobil so weit  fertig bekomme, dass wir eine größere Reise unternehmen können.   iveco
Seit Anfang des Jahres planen wir eine Tour zur Krim. Das motiviert natürlich und jede freie Minute investiere ich in den Ausbau. Der Sommerurlaub rückt näher und ich bin immer noch mit der Isolation und der Innenverkleidung beschäftigt.

Parallel dazu plane ich die Einrichtung, bereite die Einzelteile der Möblierung vor und bastle am Elektroplan. 2 Wochen vor Urlaubsbeginn baue ich mit Unterstützung von Hermann die Wandverkleidung ein, und am ersten Urlaubstag beginne ich mit dem Einbau der Möbelwände. Dann geht es recht schnell. Innerhalb von 2 Wochen werden mit Unterstützung von Freunden die Küche, das Bad und die gesamte Elektrik eingebaut. Am Schluss verlege ich zusammen mit Sonja die Frisch- und Abwasserleitungen. Den Gasanschluss für den Kocher lasse ich vom Fachmann erledigen, der gleich die Gasanlage abnimmt, so dass der Zulassung als „So.-Kfz.-Wohnmobil“ nichts mehr im Wege steht.

In der Zwischenzeit hat mir Frank aus dem Forum der „Mobilen Freiheit“ sehr gute Tipps zur Ukraine gegeben, die mir aber verdeutlicht haben, dass dieses Land etwas intensivere Vorbereitungen voraussetzt. Vor allem sollte man die kyrillische Schrift  kennen um zumindest die Wegweiser lesen zu können .

Vom Urlaub sind inzwischen nur noch 3 Wochen übrig, so dass wir uns darauf einigen, „nur“ bis Rumänien zu fahren. Vielleicht schaffen wir es zumindest bis ans Schwarze Meer.

Nachdem ich am Sonntag noch den Lattenrost für das Heckbett eingebaut habe und somit alles soweit fertig ist, teste ich am Montag nochmals die ganze Technik, und wir können einräumen.

 

Neusiedler See:Neusiedler See

Schließlich starten wir am Dienstagmorgen Richtung Osten.

Am Nachmittag kommen wir am Neusiedler See an und beschließen, die erste Nacht dieser Tour auf dem Campingplatz in Rust zu verbringen. Das schöne Wetter lädt natürlich zu einem Bad im See ein, das wir auch ausgiebig genießen.

 

 

Debrecen

Am nächsten Tag geht die Reise weiter nach Ungarn. Da wir in Neusiedel nach Einkaufen und Essen ziemlich spät los gefahren sind, wird es schon finster als wir nach Debrecen kommen. Nach einigem Herumkurven finden wir den Campingplatz, der in einem Kiefernwäldchen liegt. Zu unserer Überraschung ist er Teil eines Kurbades mit Thermalquellen, das wir mitbenutzen dürfen. Es hat noch offen und so relaxen wir noch spätabends in den Becken mit dem bis zu 40 °C warmen und sehr schwefelhaltigem Wasser. 

Debrecen

Auch am nächsten Tag besuchen wir nach dem Frühstück das Bad, das uns so früh am Morgen fast alleine gehört. Erst ein paar Runden im kalten Schwimmerbecken gedreht und dann im Heißwasserbecken aufgewärmt und zum Abschluss nochmals ins kalte Wasser, das erfrischt. Das Bad scheint in den letzten 50 – 100 Jahren unverändert geblieben zu sein. Alles ist gut gepflegt, aber man könnte sich leicht in die Zeit der k.u.k. Monarchie zurück versetzt fühlen.

 

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© W. Fritz, 2010