Die Meteora-Klöster

Von Perama geht es über eine gut ausgebaute Straße durch das Pindos-Gebirge und über den Katara-Pass (1705 m ü.N.N.) Richtung Kalambaka. Es ist eine schöne Fahrt durch die abwechslungsreiche Gebirgslandschaft am späten Nachmittag. Gespannt schauen wir auf die Meteora-Felsen, die ein paar Kilometer vor Kalambaka auftauchen. Aufgrund eines Tips von Brigitte und für den wir uns an dieser Stelle nochmals bedanken, haben wir uns entschieden, den Camping-Platz Vrachos Kastraki anzusteuern.

Der Campingplatz liegt wirklich in schöner Lage am Fuße der Felsen und man kann in der Abendsonne die Dächer einzelner Klöster sehen. Dort gibt es auch noch einen Swimming Pool, was für die Kinder natürlich das wichtigste ist.

Am nächsten Morgen, stehe ich früh auf und fahre mit dem Fahrrad Richtung Klöster. Nachdem ich Kastraki durchquert habe, taucht bald das erst Kloster, Agios Nikolaos, auf. Es liegt noch im Schatten. Ich fahre weiter, ein Kleinbus mit Nonnen kommt mir entgegen, sonst ist kaum noch jemand unterwegs. Ich komme am Zugang zum Kloster Roussanou vorbei und kann zusehen, wie das Kloster Varlaam gerade von den ersten Sonnenstrahlen in das Morgenlicht getaucht wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Glück habe ich gewohnheitsmäßig den Fotoapparat in den Rucksack gepackt, so dass ich in Bildern festhalten kann, wie langsam die Schatten weichen.

Als ich zum Campingplatz zurückkehre, sind Sonja und die Kinder bereits beim Frühstücken. Wir beschließen, mit dem Wohmnmobil zunächst zum Kloster Metamorphosis zu fahren. Hier herrscht inzwischen ein ziemlicher Andrang. Über zahlreiche Treppen und einen Tunnel gelangen wir zu dem wirklich sehenswerten Kloster. Am Eingang müssen wir etwas warten, da einige Besucher vor uns erst noch verhüllt werden müssen.

 

 

Während wir uns hier inmitten zahlreicher Touristen kaum eine Vorstellung von der Abgeschiedenheit eines Klosters auf den Felsen machen können, sind wir anschließend in Agia Trias die einzigen Gäste. Schon der Aufstieg über ungesicherte, steile Treppen ist abenteuerlich. Wir werden von einem Mönch mit Bonbons empfangen, die nach Anis schmecken. Dabei stehen wir in dem Vorbau, in dem sich noch die anscheinend funktionsfähige Seilwinde mit dem Netz befindet, mit dem früher die Lasten und wohl auch die Mönche herauf befördert wurden.

Wir sehen uns die Kirche an und genießen die herrliche Aussicht vom Gipfel.

Für heute haben wir genug besichtigt und kehren zurück zum Campingplatz wo sich die Kinder für den Rest des Tages im Swimming Pool austoben.

 


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