Inzwischen beginnen die ersten Reparaturen. Auf unserer Reise nach Korsika waren wir etwas von Pannen verfolgt. Bei unserer ersten Pause, kurz vor Garmisch, brach das Tischbein ab. Ein gekauftes Teil, mit einem Kunststoffgelenk, das die Schwachstelle dieser Konstruktion ist. Zunächst haben wir den Tisch provisorisch verstaut und sind weitergefahren.

Während wir über den Zirler Berg, durch Innsbruck und über den Brenner Richtung Gardasee rollten, machte ich mir Gedanken, wie ich das Teil reparieren konnte. Einen solchen Beinbruch hatten wir vor vielen Jahren in Griechenland. Damals habe ich das Tischbein mit einem Zelthering geschient, den ich mit Panzerband fixiert habe. Das geht hier aber nicht. Um die Sitzgruppe zum Bett umzubauen, muss der Tisch abgesenkt und der Fuß eingeklappt werden.

Bei Affi machten wir die nächste Pause, aßen Pizza und während die Damen nach der neuesten Bademode schauten, suchte ich zusammen mit Konstantin im Baumarkt nach einem Scharnier und selbstbohrenden Schrauben.

Damit sind wir dann auf den Camping Municipale in Lacise gefahren und haben uns daran gemacht, das Scharnier anzuschrauben. Damit es keine Verletzten gibt, habe ich das ganze mit Panzerband umwickelt. Das Scharnier war zwar etwas wackelig, aber es hat den Urlaub durch gehalten.

Da es aber auf die Dauer doch nicht so gut aussieht, habe ich mich dann doch entschlossen, selbst einen Tischfuß zu bauen. Was in den üblichen Katalogen angeboten wird, dürfte auch keine besonders lange Haltbarkeit haben. Außerdem wollte ich ein Tischbein, das oben an der Platte abknickt, was das Absenken zum Bettenumbau stark vereinfachen würde. Nach einigen Überlegungen entstand eine Konstruktion aus Alurohren. Die erste Wochenendtour hat sie bereits erfolgreich absolviert.

Den nächsten Ausfall bescherte uns der elektrische Fensterheber auf der Beifahrerseite. Zum Glück war das Fenster geschlossen, als es sich nicht mehr  bewegte. Inzwischen wurde in der Werkstatt das Steuergerät am Antriebsmotor ausgetauscht und es funktioniert wieder.