Wasserinstallation

Die Frischwasserversorgung habe ich zweigeteilt:
Bei Reimo habe ich schließlich einen Tank entdeckt, der in der Sitzbank Platz hat und mit 100 Liter genügend Volumen bietet. Dahinter, an der Rückwand der Sitzbank befestige ich die Druckpumpe und den Ausgleichsbehälter, der für einen konstanten Wasserfluss sorgt. Von da geht es dann zum Verteiler. Aus dem großen Tank werden die Wasserhähne an der Küche, im Bad, der Wasserboiler und die Außendusche versorgt. Das Wasser in der Küche fließt durch einen Seagull-Wasserfilter. Parallel zu den Kaltwasserleitungen verlege ich die Warmwasserleitungen vom Boiler zur Küche und ins Bad.

 

Frischwasservesorgung

Eine Übersicht der Frischwasserversorgung
(zur Vergrößerung bitte auf das Bild klicken).

 

Die Kalt- und Warmwasserleitungen verlege ich mit flexiblen 10 x 2 mm-Wasserschläuchen. Für die Verteilung verwende ich X-Fix-Verbindungsstücke, die einfach zu montieren sind und vom T-Stück über den Verteiler viele Anschlussmöglichkeiten bieten.

x-fix-Verteiler

 

Zusätzlich bringe ich im Küchenschrank einen 25-Liter-Kanister unter. Dieser hat zwei Funktionen: Zum einen kann ich damit Frischwasser holen, wenn gerade kein Schlauchanschluss zur Verfügung steht. Mit Hilfe einer Tauchpumpe fülle ich dann das Wasser vom Tank über den Außenbefüllanschluss in den Tank.

Außerdem kann ich in den Kanister frisches Trinkwasser füllen, das ich über eine Tauchpumpe an einem separaten Wasserhahn am Spülbecken in der Küche entnehmen kann. Während das Wasser im Tank doch einige Tage alt wird, kann ich in den Kanister bei jeder Gelegenheit frisches Wasser für den Kaffee hoeinfüllen - und habe gleichzeitig eine Reserve, wenn z.B. die Druckpumpe ausfallen würde.

Unsere Erfahrungen während des ersten Urlaubs:
Das wichtigste: Alle Leitungen und Anschlüsse waren während des ganzen Urlaubs dicht. Da wir in Rumänien genügend Gelegenheiten fanden, Wasser nachzufüllen, war der 100-Liter-Tank vollkommen ausreichend. Zur SIcherheit gab ich in diesen Tank ein Silberionenpräparat. Den Kanister haben wir nur mit solchem Wasser gefüllt, von dem wir wussten, dass es einwandfrei war und auf Zusätze verzichtet. Den Wasserfilter hatte ich noch nicht eingebaut, aber ich hätte ihn gerne an Bord gehabt. Die Druckpumpe ist für meinen Geschmack noch etwas zu laut. Ich hatte sie zwar bereits auf einer massiven Unterlage befestigt, aber da muss ich noch zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Eine oder eventuell auch mehrere Tauchpumpen wäre zwar leiser, aber da war mir der Aufwand für die elektrische Verkabelung etwas zu groß. Ich bin aber noch am Überlegen, ob ich für das Bad und die Dusche nicht doch noch eine Tauchpumpe einbaue.

 

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© W. Fritz, 2008